DaZ-Konzept an der RS Hohenstein (Stand 2020)
Seit 2010 verfügt unsere Schule über ein integratives Lernkonzept zur Förderung für „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ). Im Laufe der Jahre entwickelt sich dieses Konzept kontinuierlich, um einen qualitativen und – gemäß unseren Standards – anspruchsvollen Unterricht für unsere Schülerinnen und Schülern, die neu eingewandert sind, anzubieten.
Zuständig für die Entwicklung, den Unterricht und den individuellen Stundenplan dieser Schülerinnen und Schüler sind unsere Kollegen Frau Abend und Herr Kaltsidis.
Die Schülerinnen und Schüler werden bei der Anmeldung einer Regelklasse zugewiesen und nehmen an einem Einstufungstest teil, um festzustellen, ob sie schon eines bestimmten Sprachniveaus der deutschen Sprache mächtig sind.
Die Sprachniveaus, die nach dem „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen“ (GER http://www.europaeischer- referenzrahmen.de) festgelegt sind und an unserer Schule angeboten werden, sind A1, A2 und B1. Die Sprachförderung soll zeitlich folgendermaßen ablaufen:
1. Halbjahr → A1
2. Halbjahr → A2
3. Halbjahr → B1
4. Halbjahr → Hier wird die Schülerin / der Schüler entweder in ihre / seine Regelklasse vollintegriert oder falls noch Bedarf bestehen sollte, wiederholt sie / er ein Sprachniveau.
Wir bieten innerhalb dieser maximal zweijährigen Sprachförderung einen alternativen, individuellen und offenen Unterricht an, in dem die Schülerinnen und Schüler neben dem Erwerb der deutschen Sprache auch Folgendes lernen:
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- autonomes Lernen
- Lernen lernen
- Nutzung eines Wörterbuches bzw. Lexikons
- Landeskunde
- Umgang mit digitalen Medien
Kurz vor der Zeugnisausgabe jedes Halbjahres finden unsere schulinternen Sprachstandsprüfungen zu jedem Sprachniveau statt, was uns unter anderem erlaubt festzustellen, ob die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, ein Sprachniveau zu wechseln bzw. in die Regelklasse vollintegriert zu werden.
Eine Anschlussförderung der Seiteneinsteiger findet durch unseren Kollegen Herrn Syring statt.